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26. Juli 2022 Verein

Jahreshauptversammlung in entspannter Atmosphäre

Alemannen hoffen aufs Oktoberfest

Beim FC Alemannia Wilferdingen blickt man hoffnungsvoll in die Zukunft. In einer lockeren und kurzen Jahreshauptversammlung ohne Neuwahlen bekam man aber genügend Einblicke von den Verantwortlichen. Mit der Familie Russo hat eine neue Pächterfamilie die Regie im als „In Tre“ umbenannte Klubhaus übernommen, welche von Verein und Gemeinde herzlich willkommen geheißen worden war, wie Vorstand Michael Rettinger verlauten ließ. In seinen Ausführungen streifte er diesem Zusammenhang den Mitgliederstand, der sich nach der leidigen Hoch-Coronazeit wieder stabilisiert habe. Leider mussten man im Berichtszeitraum von langjährigen Mitgliedern für immer Abschied nehmen: Der Verein  trauert um Hermann Walter, Engelbert Liebl, Rainer Dörre, Werner Zachmann und Manfred Schwarz.

 „Die Ertüchtigung unseres Klubhauses mit der gesamten Sportanlage war und ist ein finanzieller Kraftakt, der durch die fehlenden Einnahmen in der Coronazeit noch verstärkt wurde.“ Finanzvorstand Mario Hädrich wies aber darauf hin, dass man die Verbindlichkeiten auch durch den Einsatz von Photovoltaik-Anlagen auf Klubhaus und Festhalle sowie Einbau von effizienten   Energieanlagen im Griff hat. Trotzdem aber sind die Umbaumaßnahmen auf dem Sportgelände „Im Buchwald“ erst mit der Umstellung der Flutlichtanlage auf LED sowie des Einbaus einer behindertengerechten Toilettenanlage im Klubhaus abgeschlossen. Aktuell soll aber  noch bei etlichen Renovierungsarbeiten nachgelegt werden. Hädrich konnte die Mitglieder informieren, dass die beantragten Zuschüsse zum größten Teil eingetroffen sind und die finanzelle Lage aufbesserten. Dazu soll nach zweijähriger Pause auch wieder am 2. und 3. Oktober das traditionelle Oktoberfest in der Festhalle beitragen.

Von den „Bambini“ bis zu den A-Junioren deckt die weiterhin boomende Jugendabteilung unter der Regie von Sabine Steppe alle Altersstufen ab. Neu ist ab dieser Saison die Jugendspielgemeinschaft mit dem Oberligisten ATSV Mutschelbach im C-, B- und A-Juniorenbereich. Mit der direkten Nachbarschaft mit dem Verein aus dem Kreis Karlsruhe hatte es schon in früheren Jahren funktionierende Verbindungen im Jugendfußball gegeben. Jetzt wurde auch das Angebot für Jugendspielerinnen nach der C-Jugend erweitert: Sie können weiterhin in einer separaten B-Juniorinnen-Mannschaft dem Ball nachjagen. Vier Mädels wollen sich weiter engagieren und haben eine Schiedsrichterinnenausbildung in Angriff genommen; Pia Jahnke und Lea Sieb haben ihre Prüfungen bestanden und stehen vor ihrem Debut. Die Jugendabteilung will mit der Juniorcoachausbildung im Herbst weitere junge Sportlerinnen an künftige Aufgaben heranführen.

Sportvorstand Sven Vidojkovic hat einen „dicken Hals“ und ist ziemlich „angefressen“, aber da steht er mit etlichen Kollegen in anderen Verein nicht alleine da. „Ein Wort gilt bei den jungen Leuten heute nichts mehr. Ich habe Verständnis dafür, wenn die Jungs klar und rechtzeitig sagen, dass sie wegen des Geldes zu einem anderen Verein wechseln wollen.“ Er hat aber kein Verständnis dafür, wenn zwei Tage vor Ende der Wechselfrist die Abmeldung zu einem neuen Verein auf den Tisch flattert. „Da gibt es keine Möglichkeit mehr, dagegenzusteuern oder Ersatz zu holen.“ Er ist sich aber trotz allem sicher, dass der FCA in der neuen Saison eine gute Rolle spielen wird.

Die Verwaltung im allgemeinen sowie der Finanzvorstand im Besonderen wurden auf Antrag der  Kassenprüfers durch Hans-Peter Mayer einstimmig entlastet.

Zu guter Letzt bedankte sich Mario Hädrich bei den nicht anwesenden Doris und Dieter Bauer, welche die Bewirtung in der pächterlosen Zeit hervorragend gemanagt haben. Der Person hinter dem Verfasserkürzel „wofa“ schloss er ebenso wie Berthold Müller, dem „Mann für alle Fälle“ beim FCA, in seine Dankabstattung ein. Ohne den „Capo“ und seine eifrigen Helfer wäre das Klubhaus nicht in einem solch optimalen und vorbildlichen Zustand. Wofa