Die Vorsitzenden im Wilferdinger Fußballgeschehen bis Ende des Zweiten Weltkriegs: | ||
Ab 1921 | Robert Zachmann, Rudolf Lutzweiler, Heinrich Pailer, Adolf Eberle, Karl Seiter |
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Seit der Gründungsversammlung am 15. September 1945: | ||
1945 – 1948 | Rudolf Pailer | |
1948 – 1954 |
Robert Zachmann | |
1954 – 1962 | Willi Köhler | |
1962 – 1963 | David Schmidt | |
1963 – 1968 | Theo Pailer | |
1968 – 1974 | Hans Sitter | |
1974 – 1979 | Robert Merz, Bernd Roloff, Edgar Kärcher | |
1979 – 1980 | Günter Hädrich | |
1980 – 1982 | Gerd Siebler | |
1982 – 1984 | Rudi Dennig, Wolfgang Farr, Klaus Schnitzer | |
1984 – 1991 | Rudi Dennig, Wolfgang Farr, Günter Hädrich | |
1991 – 1993 | Rudi Dennig, Günter Hädrich | |
1993 – 1996 | Rudi Dennig, Hans-Peter Mayer | |
1997 – 1999 | Rudi Dennig (Präsident) | |
Bernd Farr, Mario Hädrich, Antje Hill, Martin Schneider | ||
1999 – 2006 | Kurt Kröner, Heinz Müller, Antje Hill, Ralf Möhle | |
2006 | Kurt Kröner, Ralf Möhle, Rudi Müller, Michael Siebler | |
2007 – 2008 | Kurt Kröner, Ralf Möhle, Gerd Siebler, Michael Siebler | |
2008 - 2009 |
Gerd Siebler, Waltraud Rümmelin, Manfred Rümmelin | |
2009 - 2010 |
Horst Heinen, Manfred Rümelin, Michael Schmidt | |
2010 - 2012 |
Horst Heinen, Rudi Müller, Werner Kuhn | |
2012 - 2014 |
Horst Heinen | |
2014 - 2015 |
Dieter Bauer, Mario Hädrich, Sinisa Saric | |
2015 - 2016 |
Dieter Bauer, Mario Hädrich, Oliver Schneider | |
2016 – 2018 | Dieter Bauer, Mario Hädrich, Werner Kuhn | |
2018 - jetzt | Michael Rettinger, Mario Hädrich, Sven Vidojkovic |
Offiziell wird für den FC Alemannia Wilferdingen 1907 als Gründungsjahr geführt. Aus Unterlagen der Wilferdinger Lehrerschaft, die im Jahre 1936 Nachforschungen über hiesige Vereine durchführten, wird aber schon das Jahr 1906 genannt – auf jeden Fall darf sich die Alemannia als ältester Landverein im Fußballkreis Pforzheim bezeichnen. Unterlagen oder Berichte aus den Anfangsjahren liegen nicht vor, da es vermutlich auch keine Vorstandschaft oder Verwaltung im heutigen Sinne gab. Einen Sportplatz hatte man ebenfalls nicht zur Verfügung. Gespielt wurde wechselweise auf verschiedenen Wiesen, Tore wurden aus einfachen Stangen gebildet. Karl Dittler, Otto Hörner und Fritz Schäfer werden in den alten Chroniken als sportbegeisterte „Rädelsführer“ genannt, welche „von ihrem selbstverdienten Gelde einen Fußball gekauft haben“.
Als erste Mannschaftsaufstellung sind folgende Namen überliefert: Ernst Winkler – Karl Dittler, August Lutzweiler – Albrecht Kunzmann, Karl Kröner, Otto Lichtenberger – Gustav Mönch, Karl Farr, Theodor Hörner, Fritz Schäfer, Otto Hörner. Von den aktiven Fußballern wurde ein „finanzielles Opfer“ von 10 Pfennig verlangt. Nach langen Recherchen tauchte in den neunziger Jahren ein akkurat geführtes Schriftführerbuch mit ausführlichen Spielberichten aus dem Nachlass des verstorbenen Alemannia-Ehrenvorsitzenden Robert Merz auf, in dem von 1928 an nachgelesen werden kann, wobei jedoch ebenfalls nichts über Vorstandschaften oder Verwaltungen (erst ab 1945 geführt) zu finden ist. Leider fehlen auch einige Jahre; ganze Seiten wurden herausgeschnitten. Über die Ursache können nur Vermutungen angestellt werden (der FC Alemannia war im Dritten Reich verboten).
1918
Trockenlegung eines gemeindeeigenen Feuchtgebietes an der Nöttinger Straße (heute stehen dort Alten- und Sozialwohnungen) durch Einbau von Drainagen (Gräben wurden mit Kiesel und Steinen verfüllt) und Aufschüttung durch freiwillige Arbeitskräfte. Das Gelände wurde dem Verein in Erbpacht überlassen und wurde nach dem Umzug in die Buchwaldwiesen der Gemeinde zurückgegeben. Nach dem Ersten Weltkrieg im Zuge der politischen Ereignisse Umbenennung des
FC Alemannia in „Arbeitersportverein“.
1920
Eintritt in den Süddeutschen Fußballverband und Teilnahme an den Verbandsspielen in der C-Klasse. Der enorme Zulauf brachte es mit sich, dass in diesem Jahr aus 100 Mitgliedern vier (!) Mannschaften aufgestellt werden konnten. Das Ansehen der „Stalper“ in jenen Jahren war aber nicht sehr groß. Der Ausruf eines Zugschaffners aus der damaligen Zeit „Zigeuner und Fußballspieler hinten einsteigen!“ hielt sich deshalb auch sehr lange als flapsige Bezeichnung für die Fußballer.
1920
Spaltung im Wilferdinger Fußballgeschehen und Gründung eines zweiten Fußballvereins, den „Sportfreunden“ (Vereinsfarben Rot/Blau). Diese spielten zunächst ebenfalls auf dem Platz an der Nöttinger Straße (im wöchentlichen Wechsel), danach zogen sie zeitweise nach Nöttingen um; etliche Spiele wurden auch in Bilfingen ausgetragen, ehe sie ab Mai 1930 in den „Brunnhälden“ ihr sportliches Domizil hatten.
1933
Auflösung des Arbeitersportvereins (Alemannia) durch die Nationalsozialisten. Der Fußballbetrieb in Wilferdingen wird gegenüber dem Fußballverband durch die Sportfreunde, die viele Alemannen aufnahmen, weiter aufrechterhalten, einige Spieler schlossen sich auswärtigen Vereinen an. Fortan spielten die „Sportfreunde“ wieder an der Nöttinger Straße. Der verwaiste Platz in den „Brunnhälden“ fand bis Kriegsbeginn bisweilen als Exerzierplatz Verwendung.
1945
Gründungsversamlung am 15. September 1945 im Schulhaus in Wilferdingen. Der 1933 aufgelöste Arbeitersportverein (FC Alemannia) und die bis zum Umsturz bestehenden Sportfreunde schließen sich mit überwältigender Mehrheit zu einem Verein zusammen und nehmen den alten Namen „FC Alemannia“ an. Das Inventar und Vermögen gehen an den neu ins Leben gerufenen Verein über. Es trugen sich 77 Personen in die Anwesenheitsliste ein, dazu noch 17 aktive Spieler.
Es wurden gewählt:
1. Vorstand | Rudolf Pailer | |
2. Vorstand | Friedrich Daubenberger | |
Kassier | Fritz Müller | |
Schriftführer | Heinz Conradi | |
Spielleiter | Rudolf Pailer | |
Spielführer | Rudolf Ruf | |
Jugendleiter | Robert Merz |
Als Eintrittsbeitrag wurden 50 Pfennig festgelegt, der Monatsbeitrag betrug 30 Pfennig und der Jugendbeitrag bis 18 Jahre 20 Pfennig.
1948
Aufstieg von der B-Klasse in die A-Klasse, wo man jahrelang eine nicht unbedeutende Rolle spielte.
1953
In Durlach wurde eine ehemalige Baracke des Reichsarbeitsdienstes für rund 1500 Mark erworben, in die man neben einer Küche noch ein Sitzungszimmer und einen Umkleideraum einbaute. Zudem wurde das Gebäude teilunterkellert – das erste Clubhaus stand. Mit laufenden Umbauten wurde die Anlage immer wieder auf neuesten Stand gebracht. Im Jahre 1963 wurden die beengten Verhältnisse mit einem neuen Umkleidehaus mit Sanitäranlagen hinter dem Klubhaus auf den neuesten Stand gebracht.
1955
Einführung eines A-Jugend-Turniers, bei dem bedeutende Vereine wie Karlsruher SC, VfB Stuttgart, 1. FC Kaiserslautern und der Rekordteilnehmer VfR Achern jahrelang Gast waren. Die Kameradschaftsabende waren immer Höhepunkte im Vereinsgeschehen, die Spieler und Betreuer waren allesamt privat untergebracht. Zwischenzeitlich ließ man die Veranstaltung wegen immer höher steigender Kosten ruhen.
1961
Meisterschaft der A-Klasse und Aufstieg in die zweite Amateurliga. Die Mannschaft konnte sich aber trotz guter Leistungen mit viel Verletzungspech nur zwei Jahre in dieser Klasse (vergleichbar mit der heutigen Verbandsliga/Landesliga) halten.
1964
Neue Hoffnung auf ein sportliches Vorwärtskommen wurde durch die souveräne Kreismeisterschaft der A-Jugend geschöpft. Um die „Badische“ scheiterte die Mannschaft am späteren Finalisten VfL Neckarau.
1967
Die beengten Verhältnisse an der Nöttinger Straße führen zu einem Umdenken in der Vorstandschaft und im Verein. Die Alemannia erwirbt ein Grundstück von 2,3 Hektar in den „Buchwaldwiesen“, das zum Bau eines Sportgeländes vorgesehen ist.
1974
Bau des neuen Sportplatzes mit 100-Meter-Laufbahn in den „Buchwaldwiesen“ und Spatenstich für das Clubhaus „Buchwald-Restaurant“, das weitgehend in Eigenarbeit erstellt wurde. Dem Trend der Zeit folgend wurde eine Damen-Fußballmannschaft aufgestellt. Die Amazonen spielten mit wechselndem Erfolg in der Badenliga. Jahre später wanderte die Mannschaft komplett zur PSG Pforzheim ab.
1976
Einweihung des Clubhauses „Buchwald-Restaurant“ und Bezug der Sportanlage in den „Buchwaldwiesen“. Der Trainingsbetrieb findet zur Schonung des neuen Rasenplatzes weiterhin auf dem Sportplatz an der Nöttinger Straße statt.
1976
Gründung einer Kegelabteilung und einer Wanderabteilung im IVV. Mehr als zehn Jahre lang wurden mit großem Erfolg Volkswandertage durchgeführt. Die Kegler nahmen teilweise mit mehreren Teams am Spielbetrieb teil.
1977
Neueinteilung im Fußballkreis Pforzheim. Anstatt wie erhofft in der Bezirksliga zu landen, rutschte die Alemannia durch viele Verletzten als Tabellenletzter in die B-Liga ab, nachdem sie nach dem ersten Drittel der Verbandsrunde noch an der Spitze gestanden war.
1978
Direkter Wiederaufstieg in die A-Klasse ohne Niederlage und mit nur vier Unentschieden. In den folgenden Jahren wurde immer wieder erfolglos versucht, in die Bezirksliga zu kommen, doch über Ansätze und mehrere gute Platzierungen kam man nicht hinaus, da zumeist in den Monaten mit schlechter Witterung Punkte abgegeben werden mussten.
1981
Errichtung eines Kleinspielfeldes zwischen dem Zeltgerüst und dem Rasenspielplatz. Jetzt kann man sich die umständlichen Trainingswege an die Nöttinger Straße sparen. Trotzdem wird wegen der doch beengten Verhältnisse weiterhin der Bau eines zweiten Spielfeldes angestrebt.
1982
Eine einschneidende Änderung in der Vorstandschaft wurde bei der Jahreshaupt-versammlung vorgenommen. Der immer größer werdenden Belastung im Ehrenamt wurde Rechnung getragen und die Verantwortung an vorderster Front auf mehrere Schultern verteilt. Künftig vertreten den FCA nach einem Intermezzo mit sechs Personen drei gleichberechtigte Vorsitzende. In die engere Vorstandschaft werden Hauptkassier, Schriftführer und Spielausschussvorsitzender aufgenommen.
1983
Überdachung und Ausbau des bestehenden Festzeltgerüstes zu einer festen Gymnastik- und Festhalle. Mit dem Musikverein Wilferdingen als Partner konnte schon im folgenden Jahr Einweihung gefeiert werden.
1984
Die immer mehr fortschreitende Technisierung mit Computern macht auch vor den Vereinen nicht Halt. Durch Übernahme in die Datenverarbeitung der Volksbank kommt man in den Genuss der Beitragsabbuchung bei den meisten Mitgliedern, was eine enorme Erleichterung im Beitragseinzug bringt.
1984
Für den Rasenplatz wurde eine Flutlichtanlage zur Verbesserung der Trainingsverhältnisse angeschafft, wodurch man sich eine Anhebung der sportlichen Leistungen versprach. Zwangsläufig wurde eine Verschlechterung des Rasenspielfeldes in Kauf genommen.
1985
Der Jugendfußball in Remchingen erfuhr eine gravierende Neuerung. Das geänderte Freizeitverhalten der Jugendlichen durch ein Überangebot an Sport- und Aktivitätsmöglichkeiten sowie geburtenschwache Jahrgänge erforderte ein Umdenken der drei Fußballvereine. Man schloss sich zu einer Jugendfußball-Spielgemeinschaft in der D-, C-, B- und A-Jugend zusammen (10 bis 18 Jahre), wobei alljährlich unter Vorsitz eines gewählten Hauptjugendleiters die Mannschaften und Betreuer auf die drei Vereine verteilt werden. Die Anfänger der F- und E-Jugend (bis acht Jahre) verbleiben in den Stammvereinen.
1989
Ein lang gehegter Wunsch des Vereins geht mit der Erstellung eines zweiten Sportplatzes in Erfüllung. Dabei wurden mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes (gemeinsam durch Gemeinde und FC Alemannia) neue Wege beschritten. Durch die Verlegung der Flutlichtanlage an den neuen Platz stehen auch bei widrigen Witterungsverhältnissen optimale Trainingsbedingungen zur Verfügung.
1990
Mit hohem finanziellem Engagement wurde der Einbau einer Bewässerungsanlage in den Rasenplatz in Eigenarbeit und eine grundlegende Sanierung des Spielfeldes durchgeführt. Die bestehenden Umkleidekabinen wurden renoviert und durch Umbauten um ca. ein Drittel vergrößert.
1990
Die kontinuierliche Jugendarbeit der Alemannia trägt erste Früchte: Mit einem Altersdurchschnitt von weniger als 20 Jahren wurde der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Dabei kam man in der Rückrunde der A-Liga auf stolze 26:0 Punkte. Auch eine Klasse höher in der Bezirksliga spielte die Mannschaft eine gute Rolle.
1992
Schon nach dem zweiten Bezirksligajahr war der Aufstieg in die Landesliga Mittelbaden erreicht. Alle Hoffnungen schienen begraben, als man als Tabellenzweiter im vermeintlichen vorentscheidenden Spiel gegen Spitzenreiter Germania Brötzingen zu Hause unterlag und plötzlich drei Punkte Rückstand hatte. In den restlichen Punktspielen wurde aber kein Punkt mehr abgegeben und der Rückstand gegen die nachlassende Konkurrenz in einen deutlichen Vorsprung von acht Punkten umgewandelt. – Die Reserve kam als Tabellenzweiter der B-Liga III in die Relegationsspiele, verpasste aber den Sprung in die A-Liga nur knapp.
1993
Der größte sportliche Erfolg in der Vereinsgeschichte bahnte sich zum Ende der Landesliga-Verbandsrunde 92/93 an. Die erste Mannschaft stieg mit einer imponierenden Rückrundenbilanz von 25:1 Punkten in die Verbandsliga Nordbaden (Spiel in Ellmendingen vor rund 2000 Fans) auf und die Reservemannschaft schaffte unter Waldemar Müller den Sprung in die A-Liga mit 63:26 Toren und 36:12 Punkten. – Beim Dorffest zum 1100-jährigen Bestehen der Gemeinde Wilferdingen mit Europawoche wird der FCA für das stilgerecht an den Revoluzzer Carl Dittler erinnernde Anwesen von Kurt Kröner und das Auftreten mit einheitlicher Kleidung mit einem Ehrenpreis gewürdigt.
1994
Mit begeisterndem Angriffsfußball konnte der FC Alemannia in der neuen Spielklasse viele Freunde gewinnen, musste aber auch Lehrgeld bezahlen. Denn mit dem Vorwärtsdrang wurde den Kontern der zumeist cleverer agierenden etablierten Gegnern oft Tür und Tor geöffnet. Mit dem Punkteverhältnis von 22:38 und einem Torstand von 45:75 (30 Spiele, 7/8/15) wurde die Klasse mit einem 13. Rang erhalten. Novum: Torwart Detlef Maneval wurde mit 13 (von 15) verwandelten Elfmetern Torschützenkönig des FCA. – Die Reserve musste nach einer befriedigenden Vorrunde (Platz im vorderen Tabellendrittel) nach zum Teil enttäuschender Rückrunde den Weg zurück in die B-Liga antreten.
1995
Platz 13 in der Verbandsliga . . . den Kopf gerade noch aus der Schlinge gezogen. In den Relegationsspielen gegen Spvgg Neckarelz (2:0) in Reihen bei Sinsheim und BW Menzingen (2:1) in Bretten vor 1700 Zuschauern gelang noch der Klassenerhalt. Die Reserve schaffte mit Trainer Andreas Kellenberger ebenfalls in der Relegation gegen SK Hagenschieß (2:0) und FC Engelsbrand (3:0) den Wiederaufstieg in die A-Klasse (in 28 Spielen nur 13 Gegentreffer).
1996
Es war eine schwierige Saison: Für Trainer Armin Schnell (berufliche Veränderung) kam bald Rolf Mayer. Der „Befreiungsschlag“ im letzten Spiel gegen Schwetzingen aber gelang nicht (1:2) und in der Relegation wurde in Kronau gegen Dossenheim knapp verloren. Auch die Reserve musste wieder eine Klasse tiefer.
1997
Völlig neu zusammengestellt erreichte der FCA in der Landesliga unter Werner Mumbauer einen Mittelplatz. Mario Hädrich führte die zweite Mannschaft auf Rang acht.
1998
Ein sicherer Platz im vorderen Drittel der LL; dafür aber stieg die Reserve mit Spielertrainer Heiko Burghardt mit 129 erzielten Treffern wieder in die A-Klasse auf.
1999
In der Winterpause versuchte Trainer Theo Müller noch, mit neuen Stürmern die eklatante Angriffsschwäche zu beheben. Es klappte aber nicht. Man musste die Landesliga verlassen und auch für die Reserve mit Alexander Schwenk auf der Kommandobrücke war das rettende Ufer zu weit entfernt.
2000
Die Scharte wurde ausgewetzt: Meisterschaft in der Bezirksliga mit Theo Müller; dazu den Kreispokalsieg gegen Büchenbronn (n. E. 4:2). Und die Reserve kletterte mit Alexander Schwenk als ungeschlagener Meister wieder in die A-Liga. Torwart Toma Trocha bekommt eine einmalige Chance und wechselt zum Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
2001
Mit den Beach-Volleyballern wird eine aufstrebende Sportart aufgenommen, die aber ihre Spiele vorerst nur auf einer losen Sandaufschüttung austragen kann. Die Reserve konnte mit Spielertrainer Artur Sljusar die Klasse leider knapp nicht halten. Die LL-Mannschaft kam auf einem Platz in der unteren Tabellenhälfte an.
2002
Fertigstellung der Beachvolleyball-Anlage mit zwei Spielfeldern. Künftig dürfen die Besucher unserer Festhalle „in dringenden Fällen“ eine blitzsaubere behindertengerechte WC-Anlage benutzen. Nach einer passablen Vorrunde hatte Trainer Achim Klaiber die Grüppchenbildungen in der Mannschaft wohl unterschätzt und musste absteigen.
2003
Mit Platz drei durfte der FCA in der Bezirksliga unter dem neuen Coach Uwe Maisch an die Aufstiegsränge heranschnuppern; Andreas „Seppl“ Müller betreut schon im zweiten Jahr die Reserve. Erstmals wurde in unserer Festhalle mit großem Erfolg ein „Oktoberfest“ mit bayerischen Schmankerln und passender musikalischer Begleitung veranstaltet.
2004
Die Beachvolleyballer haben kräftig mit angepackt; so konnte in Eigenarbeit ein drittes Spielfeld angegliedert werden. Das „Remchinger Duell“ wurde von der Presse arg strapaziert: Nöttingen II wurde Meister, die Alemannen schafften es in der Relegation durch Siege gegen SV Ettlingen (4:1 in Reichenbach) sowie 1. FC Bruchsal (4:1 in Weingarten) unter Mithilfe von Ex-Profi und Trainer-Spezi Karl-Heinz Emig. Die Reserve landete auf Rang vier. Der Clubhausanbau (zwei Umkleideräume, oben die Erweiterung der Küche und ein Schulungszimmer) wurde mit viel Eigenarbeit in Angriff genommen. Das „Oktoberfest“ ist jetzt schon „Kult“ und bekommt mit der Dampfhammer-Jazzband und dem Musikverein Remchingen musikalische „Standard“-Besetzung.
2005
Die Fußballer bereiten sich an der Costa Brava auf die Rückrunde vor. Der Anbau wird fertiggestellt und kann bezogen werden. Die Runde wird mit einem sechsten Platz beendet; Maurizio Sapuppo kommt mit der Reserve auf Rang fünf. Bei ausgedehnten Turbulenzen um die sportliche Leitung wurde Anfang der neuen Saison viel Porzellan mit personellen Konsequenzen zerschlagen.
2006
Mit dem neuen Trainer Dietmar Dierlamm wurde die Klasse gehalten; in der laufenden Saison musste er die „Mechanismen des Fußballs“ ebenfalls schmerzlich kennenlernen und wurde im November abgelöst. Bis zur Winterpause wurde Theo Müller in eine interne Lösung mit Co-Trainer Maurizio Sapuppo eingebunden.
Die Fußball-WM machte Halt im „Buchwald“: Passend zu den FCA-Vereinsfarben belebte eine durch Zufall in Wilferdingen „angeschwemmte“ schwedische Fan-Gruppe das WM-Dorf, das vor allem bei deutschen Spielen überquoll. Ein Highlight für Verein und Gemeinde; die Ortsvereine hatten die Bewirtung übernommen.
Im Spätsommer wurde mit viel Eigenarbeit eine grundlegende Erneuerung des Kunstrasenspielfeldes in Angriff genommen. Eine neue Einzäunung und Fangnetze wurden installiert sowie ein hoch-moderner Belag mit einer bewegungsfreundlichen Gummi-Granulat-Verfüllung verlegt. In beide Spielhälften ist je ein Kleinspielfeld integriert, deren Clou ausschwenkbare Tore sind.
2007
Das Jubiläumsjahr des FC Alemannia Wilferdingen startet mit einem ganz besonderen Clou: seit Januar heißt der Mann auf der sportlichen Kommandobrücke des FC Alemannia Dirk Schuster, ehemals erfolgreicher Bundesliga- und Nationalspieler u. a. beim Karlsruher SC. Mit ihm kann es nur aufwärts gehen, denn zum Jahreswechsel musste im Alemannia-Klubhaus das Leuchten der „Roten Laterne“ geduldet werden.
Mit zahlreichen Festlichkeiten: im April findet das offizielle Festbankett in der Kulturhalle Remchingen statt, bei dem die Alemannen sehr viele Gäste aus Sport, Politik und Kirche empfangen durften, mit denen Zusammen das 100- jährige Bestehen des Vereins gefeiert wurde. Beim Sportfest konnten die Gäste mit einem tollen Programm unterhalten werden, Höhepunkt war der Auftritt der Gruppe Route 66 in der Festhalle.
Leider musste man mit der ersten Mannschaft den Gang in die Kreisliga antreten.
2008
Nach einer grandiosen Aufholjagd in der Kreisliga und einer überzeugenden Leistung der zweiten Mannschaft konnte am Ende der Saison 2007/2008 die Doppelmeisterschaft gefeiert werden.
Das Ziel der Verwaltung für die kommenden Jahre ist neben der sportlichen Stabilisierung die Pflege und der Erhalt des Vorhandenen.
2009
Saison 2008/2009 Beide halten die Klassen
1.Mannschaft - Landesliga - Abschluss mit Platz 13. - 38 Punkte - Torverhältnis 63:69
Das Ziel Nichtabstieg hatte man erreicht. Trotz einiger Abgänge zur Winterpause, verbunden mit Einsparungen, konnte man die Klasse erfolgreich halten.
2.Mannschaft - Kreisklasse A - Abschluss mit Platz 6 - 50 Punkte - Torverhältnis 69:67
Die Zweite präsentierte sich sehr spielstark und verpasste um wenige Punkte die Relegation.
2010
Saison 2009/2010 Doppelabstieg
1.Mannschaft - Landesliga - Abschluss mit Platz 16 - 32 Punkte - Torverhältnis 67:83
Das bedeutete den Abstieg und den Gang in die Kreisliga. 5 Punkte hätten gefehlt. Doch die Big Points gegen Mitabsteiger Forchheim und Kronau ließ man ungenutzt.
2.Mannschaft - Kreisklasse A - Abschluss mit Platz 16 - 7 Punkte - Torverältnis 29:142
Auch die Zweite musste aufgrund vieler Abgänge und verletzter Spieler eine Etage tiefer.
2011
Saison 2010/2011 Wiederaufstieg knapp verfehlt
1.Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 4. - 54 Punkte - Torverhältnis 73:42
Nur knapp verfehlte man das Ziel Wiederaufstieg. Es fehlten 7 Punkte zur Relegation.
2.Mannschaft - Kreisklasse B - Abschluss mit Platz 3 - 54 Punkte - Torverhältnis von 91:52
Auch hier verfehlte man das Ziel nur knapp. Nur 3 Punkte fehlten zur Relegation.
2012
Saison 2011/2012 Ziel der 1. verfehlt - 2. entgeht der Sensation
1.Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 8 - 44 Punkte - Torverhältnis 68:60
Das Ziel um die vorderen Plätze mitzuspielen gelang nicht. Man brach zur Winterpause ein und hatte großen Abstand - 16 Punkte zu Platz 2 und 17 Punkte zu Platz 1.
2.Mannschaft - Kreisklasse B - Abschluss mit Platz 2 - 70 Punkte - Torverhältnis 146:58
Ganze 2 Punkte trennten unsere Zweite vom Aufstieg in die A-Klasse. Der FV Öschelbronn II stieg mit 72 Punkte direkt auf.
2013
Saison 2012/2013 Erste fast abgestiegen - Zweite muss in der C-Klasse starten
1.Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 12 - 35 Punkte - Torverhältnis 65:78
Mehrere Trainerwechsel machten dieses Jahr nicht einfach. Man rettete sich aber auf Platz 12 und konnte den Nichtabstieg feiern.
2.Mannschaft - Kreisklasse C - Abschluss mit Platz 7 - 16 Punkte - Torverhältnis 32:44
Kurioserweise musste man durch Umstrukturierungen in der C-Klasse beginnen. Die Motivation und auch viele Abgänge ließ kein erfolgreiches Jahr zu.
2014
Saison 2013/2014 Ziel Mittelfeld bzw. Klassenerhalt - 1.Ziel erreich - 2. AUFSTIEG
1.Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 4 - 50 Punkte - Torverhältnis 60:50
Tolle Saison nach einem Fastabstieg. Schöner Kombinationsfußball. Mit etwas mehr Glück wäre sogar die Relegation drin gewesen.
2.Mannschaft - Kreisklasse C - Abschluss mit Platz 2 - 53 Punkte - Torverhältnis 78:39
RELEGATION geschafft. Sogar das Spiel zum Aufstieg gegen den FC Engelsbrand konnte man gewinnen! B-Klasse wir kommen!!!
2015
Saison 2014/2015 Mittelfeld und Klassenerhalt
1.Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 11 - 39 Punkte - Torverhältnis 60:65
Mittelfeldplatz. Eine sehr schlechte Vorrunde ließ keine bessere Platzierung zu. In der Rückrunde holte man überragende 29 Punkte...
2.Mannschaft - Kreisklasse C - Abschluss mit Platz 12 - 24 Punkte - Torverhältnis 33:80
Dank einer sehr guten Mannschaftsleistung konnte man sich in der B-Klasse halten.
2016
Saison 2015/2016 Abstieg in die Kreisklasse und Klassenerhalt
1. Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 16. Das bedeutet Abstieg in die Kreisklasse
Schlusslicht. Der Abstieg konnte nicht verhindert werden
2. Mannschaft - Kreisklasse B1 Pforzheim - Abschluss mit Platz 12
Dank einer top Teamleistung konnte die Klasse gehalten werden
2017
Saison 2016/2017 Positionierung im oberen Viertel und Abstieg in die C-Klasse
1. Mannschaft - Kreisklasse A1 Pforzheim - Abschluss mit Platz 5
Positionionierung im oberen Viertel
2. Mannschaft - Kreisklasse B1 Pforzheim - Abschluss mit Platz 14
In diesem Jahr konnte der Abstieg aus der B-KLasse nicht verhindert werden
2018
Saison 2017/2018
1. Mannschaft - Kreisklasse A1 Pforzheim - Meister
Der Aufstieg in die Kreisliga war ein wichtiger Schritt für den FCA
2. Mannschaft - Kreisklasse C3 Pforzheim - Abschluss mit Platz 12
2019
Saison 2018/2019
1. Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 13
Der Klassenerhalt konnte auf der Zielgeraden gesichert werden
2. Mannschaft - Kreisklasse C3 Pforzheim - Abschluss mit Platz 7
Gute Positionierung im Mittelfeld
Weiterhin wurde die Sanierung des Klubhauses (Dach, Heizung, Sanitäranlagen und Kabinen) beschlossen und mit dem Umbau begonnen
2020
Saison 2019 /2020
1. Mannschaft - Kreisliga Pforzheim - Abschluss mit Platz 8
Das war eine kuriose Saison, bei der die Rückrunde wegen Corona komplett entfallen ist.
2. Mannschaft - Kreisklasse C3 Pforzheim - Abschluss mit Platz 10
Die Sanierung des Klubhauses wurde trotz Einschränkungen durch Corona fertiggestellt, so dass der Training und Spielbetrieb mit der Saison 2020/2021 im August starten konnte