28. Spiel:

Verdienter Sieger in einem zum Schluss engen Match

Alemannia Wilferdingen – Spvgg Zaisersweiher 3:2 (0:1)

Die lange Verletztenliste und die deftige Schlappe gegen Kieselbronn hat in den Reihen des FCA doch einiges „Muffensausen“ hinterlassen. Zudem waren die Gäste gewohnt aggressiv und gaben keinen Meter Boden freiwillig preis. Gut, dass unsere Mannschaft dagegenhielt, weshalb sich die Partie im ersten Durchgang weitgehend auf Augenhöhe abspielte. Chancen gab es auf beiden Seiten nur wenige, aber eine davon durften die Gäste unter gütiger Hilfe unserer Abwehr zur Führung nutzen. Zweimal hätte man den Ball sicher klären können, bis dann ein Abpraller Altuntas, dem agilsten Gästespieler, vor die Füße prallte und der dann sicher links unten einschoss.

Das war ein Dämpfer, aber davon ließ sich der FCA diesmal nicht beeindrucken. Der Trainer stellte um, brachte alle verbliebenen Angreifer von der Bank und jetzt ging es „volle Kapelle“ Richtung Gästetor. Bei einer flachen Hereingabe von Mamadou musste Orsolic nur noch den Fuß zum Ausgleich hinhalten. Über den rechten Flügel blieb es weiter gefährlich. Zwei Flanken auf den langen Pfosten von Mamadou sowie Doru fanden jeweils Santo Sapuppo, der zweimal einköpfen konnte. Was danach den Schiedsrichter aus Mühlacker „geritten“ hat, war lange nach Spielschluss ein Rätsel. Die ganze Partie schon pfiff er bei Attacken der Alemannen kleinlich ab, während ihm auf der Gegenseite selbst ein klar ersichtlicher Ellbogencheck an Kaiser (der mit zugeschwollenem Auge weitermachte) keine Unterbrechung wert war. Der Unmut im Wilferdinger Lager steigerte sich nach einem an den Haaren herbeigezogenen Elfmeterpfiff (Anschlusstreffer Altuntas) und nicht nachvollziehbaren zwölf Minuten Nachspielzeit. Am Schluss konnte man sich trotzdem über drei Zähler im Punktekasten freuen... zumal nach dem Remis der Öschelbronner der Vorsprung vor den beiden letzten Spielen wieder auf vier Punkte angewachsen ist.   fca/hacky/stobbe/wofa