Der erste Durchgang wurde vom FC Alemannia gegen einen klar defensiv eingestellten Gegner deutlich dominiert. So brannte es einige Male lichterloh im Strafraum der Gastgeber, die zunächst nicht vors Wilferdinger Tor kamen. Leider übersah der Schiri ein klares Handspiel im Sechzehner des SVK... und wenig später noch ein zweites; das war schon mal sehr ärgerlich. Die Gastgeber, die nach einer Viertelstunde fast ein Eigentor produzierten, hatten ihr Spiel ganz auf Standards angelegt und da waren sie auch dreimal sehr gefährlich. Nach der Pause drückten die Alemannen vehement auf den von vielen Abwehrbeinen zugestellten Strafraum der Königsbacher und als Josko Herceg nach blitzsauberer Flanke von Pascal Engel mit einer feinen Einzelleistung endlich die Führung geglückt war (83.), schien die Partie entschieden. Doch da hatte man die Rechnung ohne den zuvor eigentlich umsichtig leitenden Unparteiischen gemacht. Es war nicht ersichtlich, warum er in den letzten Minuten gleich dreimal in kurzer Zeit Freistoß gegen den FCA verhängt. Und den letzten konnte unser Torwart zwar noch zur Seite abklatschen; ein Königsbacher war dann aber schneller als unser dem Ball hinterherhechten Goalie und schoss den Ball unter ihm Richtung langer Pfosten, wo ihn sein Mitspieler dann über die Linie drückte. Vehemente Proteste der gesamten Mannschaft wegen einer klaren Abseitsstellung nutzten nichts mehr, das Tor galt. Vor der Partie hätte man das Unentschieden unterschrieben... aber so gingen zwei Punkte sehr ärgerlich flöten.