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07. Januar 2020 Verein

Fußballer sorgen für humorgespicktes Unterhaltungsprogramm

FCA feiert Weihnachtszeit nach zwölf Jahren wieder gemeinsam in Kulturhalle  

Remchingen-Wilferdingen (zac). An Humor mangelte es bei der Weihnachtsfeier des FC Alemannia Wilferdingen ganz und gar nicht: Während eine mutige Auswahl der A-Junioren in spärlichen Shorts und Badekappen kuriose Schwimmübungen zum Besten gab, stellte sich die erste Mannschaft hinters provisorisch aufgebaute Pissoir – als Anspielung auf den seit November laufenden Umbau der Kabinen, Sanitär- und Heizungsanlagen sowie der Dacherneuerung des Buchwaldstadions, wofür der Verein insgesamt 250 000 Euro investiert. „Eigentlich müssen die Männer doch nur treffen – aber nicht mal sonntags schaffen sie das“, beschwerte sich prompt die Reinigungskraft. Ein bisschen Spaß muss sein, fanden auch die beiden Moderatoren Felix Höckh und Bernd Farr und sorgten mit ihren kurzweiligen Mundart-Moderationen immer wieder für Lacher im Abendprogramm, das sie gemeinsam mit Frank Engelmohr organisiert hatten. Während die D-Junioren als coole Jungs über die Bühne tanzen, bewegte sich die E-Jugend elegant im Schwarzlicht. Für Hingucker sorgte auch die vereinseigene Mädchenmannschaft mit schnellen Pässen und gekonnten Tanzeinlagen. Besinnlichkeit brachte derweil Rudi Heck mit seinem Akkordeon auf die Bühne. Ob Gewinner oder Verlierer: Dass am Ende jeder ein Held sei, bekräftigte die ganze Fußballerfamilie mit einem gemeinsamen Schlusslied aus eigener Feder.

Den Zusammenhalt lobte auch der FCA-Vorsitzende Michael Rettinger und freute sich, dass der Verein nach zwölf Jahren Weihnachtsfeiern im Clubhaus, platzbedingt dort unterteilt in Jugend und Aktivität, wieder eine gemeinsame Feier in der gut besetzten Kulturhalle veranstalten konnte. Neben den Ausschüssen dankte er insbesondere den Jugendtrainern. Über einen zufriedenstellenden Fortschritt des Clubhausumbaus freute sich der Finanz-Vorstand Mario Hädrich und lobte die Mitarbeit der Mannschaften bei Arbeitseinsätzen: „Das geht nur gemeinsam.“ Die Photovoltaikanlage sei bereits fertiggestellt, der Umbau laufe noch etwa bis März. Nach einem eher holprigen Start durchaus zufriedenstellend auf den aktuell siebten Platz der Kreisliga Pforzheim blickten Sport-Vorstand Sven Vidojkovic und Trainer Daniel Baccarella. Zukünftig wolle man im Zuge einer kontinuierlichen Ausbildung die Jugend noch enger an die Aktiven binden. Auch eine B-Jugend wolle man wiederaufbauen, erklärte Jugendleiter Dieter Bauer und freute sich über einen regen Trainingsbetrieb, obwohl es in Remchingen drei aktive Fußballvereine mit allesamt guter Jugendarbeit gebe.

Neben den Spielerfrauen bedankte sich Kapitän Jeremy Westphalen im Namen der Mannschaft für ihr Engagement auf und rund um den Rasen insbesondere bei Doris und Dieter Bauer, Mario und Sabine Hädrich, Michael und Sonja Rettinger, Sven Vidojkovic, Martin Granget, Friedemann Höckh, Rudi Heck, Denis Baccarella und Eduard Stobbe sowie bei Otto Kromer und Giuseppe Padalino, die zugunsten der Jugend zwei von Eintracht Frankfurt und dem SC Freiburg signierte Bälle im Publikum versteigerten.